Rocher gehörte früher definitiv zu meinen Top 10 der besten Süßigkeiten ever! Warum es nun sage und schreibe über drei Jahre gedauert hat, diese kleinen Dinger in der tierleidfreien Version „nachzubasteln“ war wohl so ziemlich eine der ersten Gedanken, die mir nach dem ersten Bissen durch den Kopf gingen. Dicht gefolgt von Aussagen wie „ach du..!!“, „himmlisch!“, „oh mein Gott!“ 😀 Die Kombination aus gerösteten Haselnüssen, selbstgemachter Schokolade, Vanille… hmmmm..
Die Pralinen sind äußerst schnell gemacht und hören sich aufwändiger an, als sie es sind! Sollte man das Glück haben und einen so wunderbaren Hilfskoch/-bäcker wie ich an seiner Seite haben (wie immer ein großer Dank an dich, Herr M.!) geht die Arbeit sogar noch schneller von der Hand. 🙂 Lassen wir also keine weitere Zeit verstreichen und legen wir gleich los!
Zutaten für ca. 15 Stück
Pralinenmasse
150g geröstete Haselnüsse
1-2 EL gepopptes Amaranth
gemahlene Vanille
eine Prise Meersalz
35g Agavendicksaft
3-4g Backkakao
Für die Schokolade
30g geröstete Haselnüsse
80g Kakaobutter
gemahlene Vanille
40g Agavendicksaft
15g Backkakao
eine Prise Meersalz
Zubereitung
1. Alle Haselnüsse in eine Pfanne geben und ohne Öl (!) anrösten. Danach kurz auskühlen lassen.
2. Im Mixer die Hälfte der für die Masse vorgesehenen Haselnüsse fein, die andere Hälfte etwas gröber mahlen. Dann beides mit den restlichen Zutaten für die Pralinen vermengen, zu kleinen Kugeln formen und den Rohlingen eine kleine Pause im Kühlschrank gönnen. (Sollte die Masse zu trocken werden, gebt etwas Flüssigkeit in Form von Wasser oder Pflanzenmilch hinzu!)
3. Für die Schokolade geben wir die restlichen Haselnüsse wieder in den Mixer und mahlen sie grob. Die Kakaobutter wird in der Zwischenzeit auf kleinster Stufe langsam erwärmt. Wenn sie flüssig ist, verrührt ihr die restlichen Zutaten für die Schokolade und füllt die Masse in eine Schale o.Ä und lasst sie abkühlen.
4. Holt die Pralinen aus dem Kühlschrank, gebt sie in die leicht abgekühlte (und deshalb angedickte) Schokolade und lasst sie auf einem Stück Backpapier abtropfen. Sollte die Schokolade zu flüssig geworden sein, wiederholt diesen Vorgang einfach noch einmal!